Jakobea von Neuenburg-Valangin
Tochter von Johann III von Aarberg und Louise von Neuenburg-Vaumarcus. Gest. 1455/1457
Verheiratet 1454 (verheiratet ungefähr 1 Jahre) mit:
Adrian I von Bubenberg, Alter bei Heirat ungefähr 30 Jahre
Sohn von Heinrich IV von Bubenberg und Anna von Rosenegg. Geb. 1424/1431 in Spiez, Niedersimmental, BE, CHE 1) 2) 3) 4). Gest. 7 Aug 1479, Alter ungefähr 55 Jahre, Todesursache: Pest. Beruf: Ritter, Vogt zu Lenzburg, Schultheiss zu Bern Quellen zur Person 5) 6) 1. Ehe mit: Jakobea von Neuenburg-Valangin, 2. Ehe mit: Johanna von La Sarra, 3. Ehe mit: N.N., 4. Ehe mit: N.N. Adrian von Bubenberg 1434-1479 Adrian von Bubenberg 1434-1479 Adrian von Bubenberg reitet nach Murten 1476 Adrian von Bubenberg mit Gefolge Adrian von Bubenberg mit Gefolge Adrian von Bubenberg 1434-1479 Adrian von Bubenberg 1434-1479 Adrian von Bubenberg, Konrad und Niklaus von Scharnachtal und Wilhelm von Diesbach kehren von der Verbannung in die Stadt Bern zurück - Schilling-Chronik Adrian von Bubenberg 1434-1479 Adrian von Bubenberg 1434-1479 Twingherrenstreit 1470: die Mutter Adrians von Bubenberg verteidigt vor Gericht ihr Recht auf adlige Standestracht von Bubenberg-Denkmal in Bern von Bubenberg-Denkmal in Bern Bubenberg-Scheiben Bubenberg-Scheiben BIOGRAPHIE: Page am Hofe des Herzogs von Burgund 1441 Grossrat 1457 - 67 Vogt zu Lenzburg 1464 Ratsherr 1466 Pilgerfahrt ins gelobte Land 1466 Ritter 1468 Anführer der Berner nach Mühlhausen 1468 - 69 Schultheiss von Bern 1475 als Anhänger der bürgerlichen Partei verbannt, er geht nach Spiez 1473 - 74 Schultheiss von Bern 1477 - 79 Schultheiss von Bern 1476 Verteidiger von Murten Gilt mit Wilhelm von Diesbach als Führer der Bernertruppen nach Bellenz (Bellinzona) Herr zu Spiez, Mannenberg, Schadau, Wartenfels (an Solothurn verkauft 1465), Strätingen, Reutingen (gekauft 1466), Radelfingen ! 1451 trat er in den Berner Grossen Rat ein. 1454-55 (vertretungsweise) und 1457-61 amtete er als bernischer Vogt in Lenzburg. 1455 zog er mit eigener Mannschaft nach Dijon, um am - dann abgesagten - Türkenkreuzzug Herzog Philipp des Guten von Burgund teilzunehmen. Nach dem Tod seines Vaters wurde er 1465 Herr zu Spiez und Mitglied des Kl. Rats von Bern. Anlässlich einer Pilgerreise nach Jerusalem empfing er 1466 am Heiligen Grab den Ritterschlag. 1468 erstmals zum Schultheissen gewählt (dann wieder 1473-74, 1477-79), führte er im selben Jahr den Oberbefehl über die bernischen Truppen im Sundgauerzug. 1469 hielt er sich bei Bruder Klaus im Ranft auf, um dessen wundersames Fasten zu bezeugen. 1470-71 war er als Haupt der herausragenden alten Adelsfam. Wortführer der Adelspartei im Twingherrenstreit in der Stadt Bern. Wiederholte Gesandtschaften führten ihn nach Savoyen, nach Burgund und ins Reich. Im Vorfeld der Burgunderkriege (1474-77) opponierte B. entschieden gegen die von der Ratsmehrheit unter der Führung Niklaus von Diesbachs befürwortete Offensivallianz mit der franz. Krone gegen das Herzogtum Burgund. Dies führte am 10.07.1475 zu seiner Ausstossung aus dem Kl. Rat und zum Verbot weiterer politischen Aktivitäten. Im April 1476 wurde er zum Kommandanten von Murten bestimmt, das einer zwölftägigen Belagerung standhielt, bevor die Schlacht bei Murten (22.6.1476) die Entlastung brachte. In Bern danach vollständig rehabilitiert, wurde er wiederum Schultheiss und entwickelte eine rege Gesandtschaftstätigkeit nach Savoyen und Frankreich. 1477-78 wirkte er mässigend im Amstaldenhandel. Im Dez. 1478 führte er die Berner im Zug über den Gotthard gegen Bellinzona. Noch nach seinem Tod spielte die zeitlebens prekäre ökonomische Situation B.s eine Rolle. Entgegen dem päpstl. Begehren nach einer unehrenhaften Beerdigung des 1481 als Schuldner angeklagten und deshalb gebannten B. verwahrte sich der Rat gegen eine Exhumierung des im Chor des Berner Münsters Bestatteten. Beginnend mit den Bilderchroniken des Zeitgenossen Diebold Schilling dem Älteren ist das Andenken an B. bis in das 20. Jh. hinein durch zahlreiche historische und literarische Werke verklärt worden (u.a. Rudolf von Tavels "Ring i dr Chetti" 1931). Er gilt als der selbstlose Ritter und staatsmännischen Diener des Vaterlandes; noch Ende des 19. Jh. führte ein Wettbewerb für ein B.-Denkmal zu einer heftigen Kontroverse, ob er als Staatsmann zu Fuss (wie die Statue ausgeführt und 1897 eingeweiht wurde) oder als Ritter zu Pferd geziemender dargestellt sei. weiterführende Info: HLS Berner Biografien Wiki NDB GND VIAF Beschreibung CL8 Ereignis Grossrat (1451 in Bern, Bern, BE, CHE) Naturalisiert (in Bern, Bern, BE, CHE) Ereignis Vogt (von: 1457 an 1461 in Lenzburg, Lenzburg, AG, CHE) Ereignis Ratsherr (1464 in Bern, Bern, BE, CHE) Ereignis Ritterschlag (1466 in Jerusalem,,, ?) Ereignis Schultheiss (von: 1468 an 1479 in Bern, Bern, BE, CHE) 7) Ereignis Anführer der Berner nach Mühlhausen (1468) Ereignis Verteidiger der Stadt Murten (22 Jun 1476)
Kinder:
1.
Dorothea von BubenbergGeb. 12 Aug 1455 in Bern, Bern, BE, CHE. Gest. 26 Jul 1516, Alter 60 Jahre 2.
Adrian II von BubenbergGeb. ca. 1456 in Bern, Bern, BE, CHE. Gest. Feb 1506 in Morges, Morges, VD, CHE, Alter ungefähr 50 Jahre. Beruf: Freiherr zu Spiez Quelle zur Person 8) BIOGRAPHIE: 1473 Grossrat 1479 Kleiner Rat 1480 Ritterschlag am Heiliger Grab verschiedene Gesandtschaften, u.a. nach Worms, Italien und in die Niederlande Mai 1499 Anführer bernischen Truppen im Schwabenkrieg Die belasteten ökonom. Verhältnisse zwangen ihn Teile des Familienbesitzes zu verkaufen. Letzter des Geschlechts; der Erbgang nach seinem Tod führte zu Schwierigkeiten. weiterführende Info: HLS Berner Biografien Wiki GND VIAF |
Quellen
1) Quelle: Schweiz: Genealogisches Handbuch zur Schweizer Geschichte, Seite: Bd.3 S.162) Quelle: Rübel-Blass Ahnentafeln, Seite: S.115; S.113
3) Quelle: Europäische Stammtafeln. Neue Folge, Seite: Bd XV, Tafel 80
4) Quelle: Bern: Sammlung bernischer Biographien, Seite: Bd. I S.343-356
5) Quelle: Schweiz: Historisches Lexikon der Schweiz, Seite: HLS
6) Quelle: Bildnachweis: Google Bilder
7) Quelle: Bern: Deliciae urbis Bernae: Merckwürdigkeiten der hochlöbl. Stadt Bern, Seite: S.38
8) Quelle: Schweiz: Historisches Lexikon der Schweiz, Seite: HLS
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