Stammlinie Scharnachthal
Quellen zur Person 1) 2) 3) Ursprünglich Ministeriale der Freiherrn von Wädiswil. Ihr Name leitet sich vom Dorf Scharnachtal am Eingang des Kientals im Berner Oberland ab. Einzelne Vertreter des Geschlechts sind im 13. Jahrunderts belegt, doch lassen sich Teile eines Stammbaums erst ab dem 14. Jahrhundert rekonstruieren. Sie besassen Güter im Berner Oberland. Burkart erlangte um 1300/01 das Berner Bürgerrecht, seine Nachkommen wurden im 14. Jahrhundert in der Stadt sesshaft. Niklaus (+ 1413/14) heiratete 1395 Antonia von Seftigen, was ihn zu einem Erben einer der reichsten Berner Fam. des 14. Jahrhunderts machte. Seine Söhne Heinzmann (+ 1470) und Franz (+ 1439) begründeten zwei Linien. Heinzmanns ältester Sohn Conrad ist durch seine Reisen bekannt geworden, sein Bruder Wilhelm (+ 1466) war 1455-57 Vogt zu Bipp, 1458-60 zu Bechburg und 1463 zu Aarburg. Mit Wilhelms Sohn Hans Wilhelm, zuletzt Schultheiss von Büren (1488), erlosch die ältere Linie. Wirtschaftlich besser gestellt und politisch ungleich einflussreicher war die jüngere Linie: Der oben genannte Franz war 1423-26 Schultheiss von Thun, wurde 1427 Kleinrat und diente als Tagsatzungsgesandter. Die Linie wurde durch seine Söhne Kaspar und Niklaus fortgesetzt. Niklaus' Sohn Hans Rudolf verschuldete sich stark. Dessen Sohn Hans Beat (+ 1541) war gezwungen, Teile des Familienbesitzes zu verpfänden und zu verkaufen. Mit Hans Beats Sohn Niklaus starb das Geschlecht 1590 im Mannesstamm aus. (Info: HLS). URL: HLS Wiki
Verheiratet / Verbunden mit:
N.N.
Kind:
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Quellen
1) Quelle: Bern: Genealogien burgerlicher Geschlechter der Stadt Bern, Seite: 7 S.2252) Quelle: Schweiz: Historisches Lexikon der Schweiz
3) Quelle: Thun: Chronik der Stadt Thun
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