Stammlinie Römersthal
Quelle zur Person 1) Eine Adelsfamilie im ehemaliegen Bistum Basel, wahrscheinlich aus dem Elsass stammend. Der 1379 erwänhte Edelknecht Heinrich (Hennikin) ist als erster Vertreter der Römersthal (französisch Rambevaux) bekannt. 1389 lebte er in Delsberg und erhielt 1397 mehrere Lehen des Bischofs von Basel. Sein Sohn Imer zog nach seiner Heirat mit Jeanne Mazener (oder Macerer) nach Biel, wo er 1439 das Bürgerrecht erhielt und 1417-46 mit Unterbrechungen bischöflicher Meier war. Die von seiner Frau ererbten zahlreichen Grundzinse verkauften seine Nachkommen 1584 der Stadt Biel. Sein Sohn Simon sass im Grossen Rat von Bern und war bischöflicher Meier von Biel. Sein Enkel Bendicht ( 1521), verheiratet mit einer Tochter der Segesser von Brunegg, war 1491-94 Schultheiss von Burgdorf, 1494-97 Landvogt von Erlach sowie 1495-1508 Meier von Biel. Georg (+ 1562), der unehelicher Sohn von Bendicht, war Berner Chorherr (1523-28), Mitglied des Gr. Rats sowie 1543 Landvogt von Gottstatt. Er steht am Anfang des Berner Familienzweigs, aus dem mehrere Räte und Landvögte hervorgingen (1730 ausgestorben). Simon, ebenfalls ein Sohn von Bendicht, begründete den jurass. Familienzweig. Zahlreiche Nachkommen schlugen die geistl. Laufbahn ein (Basler Domherren, Pröpste von Moutier-Grandval) oder waren Beamte im Dienst des Fürstbischofs von Basel, der Herzogen von Bayern und von Österreich. Hans-Christoph (1593-1636) erhielt 1630 den Freiherrentitel und wurde Oberstleutnant der Garde in Wien. Dieser Zweig erlosch 1727 mit François Joseph Conrad Paulin, Forstmeister des Fürstbischofs für die Herrschaft Delsberg. (Info: HLS). weiterführende Info: HLS
Verheiratet / Verbunden mit:
N.N.
Kind:
1.
Heinrich Scheinort von ReymensthalGeb. vor 1379. Gest. nach 1394, Alter mindestens 15 Jahre. Beruf: Edelknecht, Dienstmann des Bischofs von Basel |
Quellen
1) Quelle: Schweiz: Historisches Lexikon der SchweizBenutzerkommentar | Es gibt 0 Benutzerkommentare. |
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